Klausurtagung: CDU und Grüne in Meinersen füllen Innenstadtförderung mit Leben

Meinersen Am 8. Januar kam die Gruppe CDU / Bündnis 90 – Grüne im Gemeinderat Meinersen gemeinsam mit zahlreichen Bürgervertretern zu ihrer ersten Klausurtagung im Jahr 2022 im Kulturzentrum zusammen. Die Tagesordnung war gut gefüllt – es galt, das anstehende Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“, durch das Maßnahmen in einem festgelegten Kernbereich von Meinersen mit bis zu 90% der Aufwendungen gefördert werden, mit Leben zu füllen, über den Erwerb einer Fläche im historischen Ortskern von Meinersen zu entscheiden sowie die anstehende Sitzung des Sport-, Sozial- und Kulturausschusses vorzubereiten.

Das kurzfristig angesetzte Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“ mit einer Fördersumme von 345.000 €, erläutert der Fraktionsvorsitzende der CDU und Gruppensprecher Christian Lenz, bietet uns viele Möglichkeiten, Maßnahmen umzusetzen, die auch schnell abgeschlossen werden können und müssen, da eine Förderung nur bei einem Projektabschluss bis Ende März 2023 gewährt wird.

So ist es nicht verwunderlich, dass so viele Ideen gefunden wurden, dass die veranschlagte Fördersumme bei einer Umsetzung aller Maßnahmen gar nicht ausreichen würde. Neben einer Aufwertung des Eichenkampes durch unter anderem einem Marktplatz für regelmäßige Wochenmärkte und einem Mehrgenerationenspielplatz mit Picknicktischen wurde die bereits vielfach geforderte Errichtung einer Bühne im Rathauspark, eine Modernisierung des Kulturzentrums, die Errichtung einer zweiten Querungshilfe über die Hauptstraße sowie die Entwicklung eines Konzeptes für den Einzelhandel oder ein gemeinsames Marketingkonzept für Gewerbetreibende angeregt. Die Vorschläge seien nun an die Verwaltung übergeben worden, so Lenz, damit diese eine Abschätzung der Kosten und der kurzfristigen Realisierbarkeit vornehmen könne, um letztlich eine Auswahl zu treffen.

Das Gute sei, so Antonia Klieme, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, dass auch Maßnahmen, die nach der Prüfung durch die Verwaltung nicht in Frage kommen, nicht verworfen werden müssen, sondern im anstehenden Dorfentwicklungsprogramm verwirklicht werden können. Dies beträfe, neben den genannten, auch die bereits im Vorfeld als zu umfangreich eingestuften Maßnahmen der Einrichtung eines Hauses der Bürger, welches für Vereine und Privatveranstaltungen kostengünstig bereitstünde, den Aufbau eines Skateplatzes oder die Anlage eines Bootssteges an der Oker zur Einladung von Wasserwanderern.

Am 12. Februar geht es dann in die nächste Runde. Auf der zweiten Klausurtagung soll der Schwerpunkt auf dem Gemeindehaushalt sowie auf den Themen Straßen, Umwelt, Klima und Bau liegen.