Schulen in Meinersen und Gifhorn prämiert

Gifhorner Rundschau mit Bild und Text vom 25.03.2021:  Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zeichnet seit Jahren Bildungseinrichtungen als Verbraucherschulen aus, die sich für Verbraucherbildung im Schulalltag einsetzen. In diesem Jahr erhalten bundesweit 6 Schulen die Auszeichnung Bronze, 19 Schulen Silber und 14 Schulen Gold.

Dabei sicherte sich das Meinerser Sibylla-Merian-Gymnasium das Prädikat Gold und die Gifhorner Albert-Schweitzer-Grundschule Bronze. Je nachdem, wie viele Maßnahmen die Schulen nachwiesen, wurde die Verbraucherbildung in den Bereichen nachhaltiger Konsum und Globalisierung, Finanzen und Verbraucherrecht, Medien und Information, sowie Ernährung und Gesundheit bewertet.

Das Sibylla-Merian-Gymnasium Meinersen klärt nach Meinung der Jury vorbildlich über nachhaltigen Konsum auf, wertschätzt plastikfreie biologisch erzeugte Produkte, beleuchtet die Gefahren von Internetverträgen sowie des Internetkonsums und arbeitet vorbildlich mit zeitgemäßen Medien, zum Beispiel dem I-Serv oder Tablets.

Dabei vergesse das Gymnasium nicht den Blick auf die Persönlichkeit der Schüler. Der Lebenssinn werde hinterfragt und Angebote zur Problembewältigung seien am Sibylla-Merian-Gymnasium eine Selbstverständlichkeit, heißt es. Lehrerin Ellen Klosterberg und Sozialpädagogin Jessica Preuss freuen sich über die Auszeichnung. Sie betonen: „Bei aller Euphorie über die Möglichkeiten von Tablet und Handy in der Hand von Jugendlichen, vergessen wir aber die Probleme nicht, die durch die Nutzung entstehen. Deshalb führen wir Workshops zum fairen Umfang im Netz durch und bieten Vorträge zu Handyverträgen an. Hier arbeiten wir ebenso mit verschiedenen außerschulischen Partnern zusammen.“

Auch die Alber-Schweitzer-Grundschule Gifhorn darf sich nun Verbraucherschule Bronze nennen. Getreu dem Zitat ihres Namensgebers lebe die Grundschule ihren Schulalltag. Neben Offenheit, Freundlichkeit und einen respektvollen Umgang miteinander, vermittele die Schule vielfältige Inhalte zum Thema Umweltschutz.

Beispielsweise am Umwelttag beschäftigten sich 120 Schüler mit Nachhaltigkeit, Globalisierung und der Wertschätzung von Rohstoffen. An verschiedenen Stationen wurde experimentiert, gebacken und diskutiert, wie Plastik gespart werden kann. Ziel des Projekts ist der direkte Lebensbezug. Lehrerin Rebecca Steckhan erklärt: „Unser wichtigstes Ziel sollte es sein, die Kinder an die Hand zu nehmen und ihnen zu zeigen, wie wichtig ihr eigenes Handeln ist. Umweltbewusstsein soll den Kindern so vertraut sein, wie das tägliche Händewaschen.“ ra