Parkplatznot am Gymnasium: Ende in Sicht

Aller-Zeitung mit Bild und Text vom 13.06.2019: Was lange nervt, wird endlich gut: Schüler und Lehrer des Sibylla-Merian Gymnasiums in Meinersen dürften sich freuen. Vor der Schule rollen die Bagger – für den Bau weiterer Parkplätze. „Der Auftrag ist vergeben – am Gymnasium in Meinersen werden jetzt 50 weitere Parkplätze gebaut“, berichtet Bürgermeister Thomas Spanuthauf AZ-Anfrage. Sie entstehen hinter der Sporthalle – gegenüber des Waldbad-Geländes. Damit dürfte der morgendliche Kampf um freie Einstellplätze an der Schule jetzt endlich Geschichte sein. Auch die Waldbad- Besucher dürften an heißen Wochenenden die Plätze nutzen.

Lange hat es gedauert, bis die Sache ins Rollen kam. Laut Spanuthziehen Samtgemeinde Meinersen und Landkreis als Träger des Gymnasiums jetzt an einem Strang. Sie beteiligen sich mit jeweils 30.000 Euro an dem Bau der 50 Parkplätze, die Spanuth zufolge in Schotterbauweise entstehen.

Lob an Landkreis: Bauarbeiten konnten zügig loslegen

Dabei betont der Bürgermeister, dass sich der Landkreis bei der erforderlichen Baugenehmigung bezüglich des Hochwasserschutzes äußerst unbürokratisch verhalten habe und die Bauarbeiten zügig begonnen werden konnten.

Mit dem Bau der 50 Parkplätze soll die beengte Parksituation entschärft werden. Spanuth sieht deshalb in der Ausweisung dieser weiteren Einstellplätze dann auch bereits die Umsetzung eines Teils des Verkehrs-Sicherheitskonzeptes für den Gajenberg, „das zur Zeit noch in den Fraktionen beraten wird“.

Bei Großveranstaltungen stehen Autos auf den Feldwegen

Besonders bei Großveranstaltungen wie beispielsweise dem Abi-Ball parkten die Gäste laut Spanuth bislang wegen des akuten Parkraummangels sogar in den Wirtschaftswegen hinter dem Waldbad. Das dürfte bald ebenso Vergangenheit sein wie die stressige Situation der Lehrer, die regelmäßig zwischen Meinersen und der Leiferder Außenstelle des Gymnasiums pendeln müssen und allein aus Zeitgründen auf schulnahe Parkmöglichkeiten angewiesen sind.

Wann das Parkplatz-Projekt beendet sein wird, kann Spanuth derzeit noch nicht sagen, seine Hoffnung: „Vielleicht schon zum Abi-Ball, der für Freitag, 28. Juni, in der Sporthalle des Gymnasium am Gajenberg geplant ist.“

Von Hilke Kottlick