Kulturverein Meinersen blickt auf 30 großartige Jahre zurück

Aller-Zeitung mit Bild und Text vom 26.Januar 2019:  Auftritt der A-capella-Gruppe Harebirds, Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr, Ausblick auf spannende Veranstaltungen: Die Aktiven des Kulturvereins Meinersen verstehen es zu feiern – aus gutem Anlass. Der Verein besteht in diesem Jahr seit 30 Jahren.

„Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen“ – mit den Worten des österreichischen Dramatikers Johann Nepomuk Nestroy eröffnete Thomas Spanuth die Jahresversammlung. Der Meinerser Bürgermeister verwies darauf, dass Kultur und Kunst in Meinersen einen hohen Stellenwert genießen und dafür jedes Jahr sechsstellige Förderbeträge fließen.

An „30 Jahre Kulturverein – eine großartige Geschichte“ erinnerte Karl-Heinz Hornbostel. Der Vereinschef nannte Highlights aus den vergangenen drei Jahrzehnten. Er zählte den Auftritt von Bill Ramsey ebenso auf wie den des örtlichen Feuerwehrmusikzugs, den Start von Feuer und Licht oder – im Vorjahr – das Meinerser Marktfest in Kooperation mit den Vereinen und das Filmfestival als „Hommage an die Bürger“. Hornbostel dankte den Jubilaren ebenso wie den Aktiven des Vereins und seinen Unterstützern und Sponsoren mit dem Verweis, dass der Spruch „Ohne Moos nix los“ besonders für die Kulturarbeit gelte.

„Treffpunkte bieten, gemeinsam leben“ seien Ziele. Bei neun bis zehn Veranstaltungen im Jahr zähle Klasse statt Masse und ebenso der Anspruch, für jeden etwas zu bieten. Es gelte aber auch, „First Class nach Meinersen zu holen“, sagte Hornbostel und verwies unter anderem auf den geplanten Vortrag von Pater Anselm Grün im Juni.

Und Hornbostel blickte auf eine künftige „kulturelle Zusammenarbeit auf Samtgemeinde-Ebene“ mit den benachbarten Kulturschaffenden. In diesem Sinne ergriff Friederike Franke das Wort. Die neue Chefin des Kulturrings Leiferde berichtete vom eigenen Jahresprogramm.

Die Harebirds ernteten für ihre A-capella-Beiträge viel Applaus und lautes Lachen für das urige Lied „In jeder Frau steckt ein Stück Hefe“.