Premiere für sechs Dokus über Meinersen

Aller-Zeitung mit Bild und Text vom 22.11.2018: Filmfestival in Meinersen: Eine Gruppe örtlicher Filmemacher hat sechs dokumentarische Filme über ihre Heimatgemeinde und die nähere Umgebung gedreht (AZ berichtete). Im voll besetzten Kulturzentrum fand nun vor rund 420 Zuschauern die Erstaufführung statt. Hinter dem Projekt steckten gut anderthalb Jahre Arbeit. „Meinerser haben für Meinerser etwas gemacht“, sagte Karl-Heinz Hornbostel, Teammitglied und Chef des Kulturvereins. Ein Filmfestival habe es in anderer Form schon einmal gegeben, mit einem mehr künstlerischen Ansatz unter der Regie von Dirk Bösenberg. So in dieser Form sei es aber eine Premiere im Ort. Acht Mitglieder gehörten zum Team, das für die Werke verantwortlich zeichnete: drei Filmer, zwei Fotografen, ein Komponist, Berater. Gute anderthalb Stunden Filmmaterial wurden im Kulturzentrum vorgeführt: Präambel, Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Naturparadies Oker waren die einzelnen Unterteilungen. Zu sehen waren etwa Informationen über historische Hintergründe wie die ersten Siedlungsnachweise, die alte Burg von 1150. Hinzu kamen Aufnahmen von bekannten Gebäuden im Ort zu früheren Zeiten, etwa landwirtschaftliche Kreiswinterschule, Okermühle, alte Kirche an der Oker, Schleuse mit Aalfang. Außerdem gab es Interviews – etwa zu Themen wie der Waldbrandkatastrophe oder dem Meinerser Karneval. Bürgermeister Thomas Spanuth lobte die Filmemacher: „Es ist ein einmaliges Zeitdokument über unsere Gemeinde und die engere Heimat entstanden.“