Vertrag für Familienzentrum in Meinersen in trockenen Tüchern

Aller-Zeitung mit Bild und Text vom 30.08.2018: Meinersen. Es geht voran: Der städtebauliche Vertrag für das Familienzentrum auf dem ehemaligen Gelände der Firma Könecke in Meinersens Mitte nahe dem Sportplatz ist in trockenen Tüchern, das Papier wurde jetzt unterzeichnet. Gemeindedirektor Carsten Dietrich sprach von einem Meilenstein. Investor Hendrik Dürschlag nannte Details.

Danach plant er auf dem 15.700 Quadratmeter großen Gelände den Bau eines Familienprojektes „in dem Alt und Jung gemeinsam leben“. Der Investor von der hannoverschen Intermedia-Gruppe wird eigenen Angaben zufolge auf dem alten Könecke-Gelände „sieben Einfamilienhäuser, sieben Reihenhäuser, ein Mehrfamilienhaus sowie betreutes Wohnen mit 50 bis 60 Wohneinheiten“ anbieten. „Verhandlungen mit dem DRK laufen bereits“, nannte er den möglichen Projektträger.

Begleitend dazu soll im benachbarten Eichenkamp eine Parkanlage entstehen mit Schachbrett und Ruheplätzen. Laut Bürgermeister Thomas Spanuth als „sozialer Mittelpunkt von Meinersen“. „Seit 2004 versuchen wir, Investoren für dieses Gelände zu finden“, blickte Spanuth zurück. „Es freut mich, dass Hendrik Dürschlag den Mut gefunden hat, die Sache anzugehen.“

Dürschlag erläuterte, dass es Bodenuntersuchungen auf dem Gelände in Zusammenarbeit mit der Umweltbehörde des Landkreises gegeben habe. „Das Grundstück wurde hoch und runter beprobt“ sagte er. In 15 Metern Tiefe seien unbedenkliche Fluoride entdeckt worden. Über die Punkte, die hauptsächlich belastet seien, führe später die Straße.

Laut Dietrich haben alle Fraktionen das Projekt im Vorfeld begleitet. „Im Sommer 2019 könnten bereits die Bagger rollen“, hieß es. Anfragen Interessierter werden laut Dürschlag nach Aufstellen des Bebaungsplanes im Frühjahr/Sommer beantwortet.  Hilke Kottlick