Fläche für Einzelhandel und Wohnbebauung

 

Aller-Zeitung vom 24.02.2018:  Der Rat der Gemeinde Meinersen stellte jetzt die Weichen für eine weitere bauliche Entwicklung. Gleich mehrere Beschlüsse fassten die Politiker dazu.

Ein Schwerpunkt war, zunächst die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen im Flächennutzungsplan der Samtgemeinde. Daher soll für die Änderung des Planes von der Gemeinde beantragt werden, den Dreiecksbereich gegenüber den Einkaufsmärkten am Osteingang Meinersens zum Teil als Sonderbaufläche Einzelhandel und zum Teil als gewerbliche oder gemischte Baufläche auszuweisen. „Wir gestalten das Eingangstor von Osten“, so Ingrid Seffer (CDU). Hinnerk Bode-Kirchhoff (CDU): „Es ist der einzige Platz, wo noch weitere Geschäfte möglich sind.“ Weiterhin soll im F-Plan auch für Ohof ein Mischgebiet ausgewiesen werden. Bürgermeister Thomas Spanuth: „Es geht um einen möglichen NP-Markt.“

Weiteres Thema war zusätzliche Wohnbebauung für Seershausen. Der Rat fasste den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Zum Felde IV. „Es ist der erste Schritt. Wir umgrenzen das Plangebiet, werden uns in den weiteren Überlegungen aber an der vorhandenen Wohnbebauung orientieren“, kündigte Spanuth an.

Schließlich ging es um die Neufassung des Bebauungsplanes Dieckhorster Straße in Meinersen, sprich das Gewerbegebiet. Erforderlich war dort eine Änderung für die bisher vorhandene Sondernutzungsfläche Asyl. Denn das Flüchtlingsheim wird vom Landkreis aufgegeben, über die Nachnutzung wird derzeit nachgedacht (AZ berichtete). Zugleich war auch eine Weiterentwicklung des Gewerbegebietes Thema: „Wir haben jetzt die Möglichkeit, sind uns mit Eigentümern einig“, sagte Ingrid Seffer.

Christian Niebuhr