Mehr Plätze in den Kitas: Jahresausblick des Meinerser Bürgermeisters

Aller-Zeitung vom 27.12.2016: Das Jahr neigt sich dem Ende zu: Zeit für eine Vorausschau. Auf AZ Anfrage blickt der neu gewählte Meinerser Bürgermeister Thomas Spanuth auf die kommenden zwölf Monate voraus. Ganz vorn auf seiner Liste steht eine Bürgermeister-Sprechstunde, die er an einem festen Ort einrichten möchte. In seinem Geschäft zwischen Kunden und Angestellten seien kaum ruhige Gespräche mit Bürgern möglich, sagt Spanuth.

Weiterhin bestehe Bedarf an Kita- und Krippenplätzen. Um dem gerechtzu werden, ist geplant, in der alten Meinerser Ortsschule „im bestehenden Gebäude zwei Kitagruppen einzurichten“ und im Garten soll ein Anbau für einen Krippenraum entstehen.  

Als Stichwort nennt er auch das schnelle Internet. Nachdem der Landkreis mit den Gemeinden hier kooperiere – 60 Millionen sollen kreisweit fließen – hat die Telekom laut Spanuth für Meinersen signalisiert, 1000 Haushalte mit schnellen Leitungen zu versorgen. Und Spanuth nennt weitere Anliegen für die Zukunft: „Umsetzen können wir es noch nicht, die Planung für ein Verkehrskonzept am Meinerser Gajenberg wird aber auf jeden Fall gemacht“, sagt er.  

Weiterhin will er den Bau eines Familien-Zentrums mit betreutem Wohnen vorantreiben. Ebenso denkt er an den Ausbau der Dieckhorster Straße im Gewerbegebiet, und er pocht massiv aufs Sparen. „Um den Haushalt zu entlasten, müssen wir über alles sprechen, da darf es keine Tabus geben“, mahnt er und nennt nur ein Beispiel: „Keine kostenfreie Turnhallen-Nutzung mehr für Erwachsene.“ Er betont: „Wir können nicht mehr von den Rücklagen leben.“ hik